• t_berium@lemmy.world
    link
    fedilink
    arrow-up
    17
    ·
    2 days ago

    Diese Arschlöcher fühlen sich offensichtlich zu sicher. Ich denke, es ist Zeit etwas dagegen zu unternehmen.

  • CyberEgg@discuss.tchncs.de
    link
    fedilink
    arrow-up
    95
    arrow-down
    2
    ·
    edit-2
    3 days ago

    Ach was. Sag bloß. Aber wehe, ein paar Bundestagsabgeordnete der Opposition ziehen sich in Regenbogenfarben an, dann gibts wichtigere Probleme.

    Edit: angesichts der vergleichsweise hohen Upvote-Zahlen und der Überschneidung der User der Communities c/dach und c/ich_iel, muss ich mich ernsthaft fragen, wie viele Menschen sowohl diesen Kommentar hier als auch diesen Post hochwählten. Falls es jemand lesen sollte, der*die beides hochwählte: warum?

    • SapphireSphinx@feddit.orgOP
      link
      fedilink
      arrow-up
      43
      arrow-down
      1
      ·
      edit-2
      3 days ago

      Merz und Dobrindt sind sich sicher: Schwule Migranten die Links wählen und zum Zahnarzt gehen sind schuld! /s

    • barsoap@lemm.ee
      link
      fedilink
      arrow-up
      2
      arrow-down
      1
      ·
      2 days ago

      Ich frag’ mich gerade wo do den Widerspruch zwischen dem verlinkten und deinem Post siehst. Ist auch kein Widerspruch zum verlinktem OP, nur halt etwas Nuance: Ja, man kann mehrere Dinge gleichzeitig tun, ja, man kann sich aber auch über Symbolpolitik aufregen, wenn eben nicht beides gemacht wird. Und Nazis gibt’s übrigens auch nicht weniger wenn die Mieten unbezahlbar sind.

      • CyberEgg@discuss.tchncs.de
        link
        fedilink
        arrow-up
        2
        arrow-down
        1
        ·
        2 days ago

        Ich frag’ mich gerade wo do den Widerspruch zwischen dem verlinkten und deinem Post siehst.

        Mein Kommentar (nicht Post) ist eine direkte Kritik an dem verlinkten Post. Weil Symbolpolitik eben nicht komplett wirkungslos ist. Und weil der verlinkte Post die Tatsachen verdreht, weil die symbolische Aktion, die dort kritisiert wird, eine Reaktion auf eine andere symbolpolitische Aktion (der Bundestagspräsidentin), die wiederum den im OP genannten Gruppierungen signalisiert, dass ihre Opfer weniger Schutz genießen, dass die Stimmung sich verändert, dass ihre Aktionen zielführend sind und so weiter. Die Bundestagspräsidentin eine Entscheidung getroffen (auf sehr hoher Ebene), die die Taten der Neonazis enabled.

        wenn eben nicht beides gemacht wird.

        Die Linke (eine der beiden Fraktionen, die diese Aktion durchführen) arbeitet aber an beidem (soweit es ihre Oppositionsrolle zulässt) und die Grünen haben von den Ampelparteien noch am ehesten beides versucht, gegen die Widerstände ihrer Koalitionspartner. Die im verlinkten Post ausgesprochene Polemik richtet sich also gegen die absolut Falschen.

        Und Nazis gibt’s übrigens auch nicht weniger wenn die Mieten unbezahlbar sind.

        Und wer hat etwas anderes behauptet, angedeutet oder impliziert?

        • barsoap@lemm.ee
          link
          fedilink
          arrow-up
          1
          arrow-down
          1
          ·
          2 days ago

          Die Entscheidung oder zumindest die Kommunikation zum CSD der Bundestagspräsidentin war absolut daneben, ich bezweifel aber mal stark dass sich irgendwelche Nazis davon haben beeinflussen haben.

          Die Symbolpolitik die du suchst ist das ganz konkrete Versagen so einiger Innen- und Justizminister gegen den Hass klar Kante zu zeigen. Die Präsidentin hat zwar eine eigene Polizei die wirste aber nicht außerhalb des Bundestages finden. Den Nazis geht das am Arsch vorbei was im Bundestag passiert, das kriegen die noch nicht mal mit. Die kriegen mit ob irgendwo ein Kamerad wegen einfacher Körperverletzung oder das gleiche aber in Verbindung mit §46 StGB verknackt wird. Das sind materielle Symbole.

          • CyberEgg@discuss.tchncs.de
            link
            fedilink
            arrow-up
            1
            arrow-down
            1
            ·
            2 days ago

            Die Entscheidung oder zumindest die Kommunikation zum CSD der Bundestagspräsidentin war absolut daneben, ich bezweifel aber mal stark dass sich irgendwelche Nazis davon haben beeinflussen haben.

            Ach komm. Du bist doch klüger als das. Oder muss ich dir wirklich erklären, dass das einer von ganz vielen, kleinen Akten war, die in ihrer Gesamtheit dazu beitragen, diese Taten zu enablen? Muss ich dir wirklich stochastischen Terrorismus erklären?

            • barsoap@lemm.ee
              link
              fedilink
              arrow-up
              1
              arrow-down
              1
              ·
              2 days ago

              Das was die Nazis veranstalten hat nichts mit Stochastik zu tun. Bei denen sind die Gewalttäter, nicht die Prediger, die treibende Kraft.

              • CyberEgg@discuss.tchncs.de
                link
                fedilink
                arrow-up
                1
                arrow-down
                1
                ·
                2 days ago

                Mein Fehler, ich hab dich wohl überschätzt.

                Also nochmal von vorne. Als “stochastischen Terrorismus” bezeichnet hnet man einzelne Akte, Reden, oder ähnliches, die nicht direkt zu Gewalttaten führen, aber dennoch Menschengruppen oder herabwürdigen, als Feindbild darstellen, als “die Anderen” darstellen (sog. Othering), o.ä.
                Das kann dann, insbesondere wenn es sehr häufig und wiederholt passiert, andere Personen, meistens Einzeltäter aber auch Gruppierungen, dazu anstacheln und ermutigen, Gewalttaten gegen besagte Menschengruppen und Angehörige dieser zu begehen.
                Julia Klöckner hat also mit ihrer Entscheidung, das Hissen einer Regenbogenflagge am Reichstagsgebäude zu verbieten, einen solchen Akt stochastischen Terrorismus ausgeübt. Und das Ergebnis vieler Akteure stochastischen Terrors wird im Artikel beschrieben.

    • SapphireSphinx@feddit.orgOP
      link
      fedilink
      arrow-up
      34
      arrow-down
      2
      ·
      3 days ago

      Eindeutig. Für die Union ist der Verfassungsschutz mittlerweile sowieso nur eine linke Vorfeldorganisation. Soweit sind die Linken jetzt also schon gekommen … /s

      • kossa@feddit.org
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        9
        ·
        2 days ago

        Seit Maaßen da nicht mehr der Chef ist, ist das halt eine super woke Veranstaltung. Der verkörperte doch für die Union quasi die exakte politische Mitte.

  • Flipper@feddit.org
    link
    fedilink
    arrow-up
    38
    ·
    3 days ago

    Die muss man nur inhaltlich richtig stellen, dann ist das kein Problem mehr. Das funktioniert bestimmt. Die Union kümmert sich doch drum. Jeden Moment wird das wieder besser. Ganz sicher.

  • A_norny_mousse@feddit.org
    link
    fedilink
    arrow-up
    50
    arrow-down
    1
    ·
    edit-2
    3 days ago

    Ich dachte zuerst das wäre eine Einreisewarnung für die USA. 😳

    Mir scheint heutzutage immer öfter dass so Sachen wie Verfassungsschutz, UN-Deklarationen und internationaler Gerichtshof als optional, ärgerlicher Zwergenaufstand, oder sogar “linke Hetze” betrachtet werden. How did we get here?

    • SapphireSphinx@feddit.orgOP
      link
      fedilink
      arrow-up
      40
      ·
      3 days ago

      How did we get here?

      Jahrzehntelange Dauerverharmlosung. Jahrzehntelanges kuscheln. Und es geht so weiter. Nicht mal beim Namen kann das Phänomen genannt werden: Terrorismus.

  • horse@feddit.org
    link
    fedilink
    arrow-up
    35
    arrow-down
    1
    ·
    3 days ago

    Wenn es nach mir ginge würde die bloße Mitgliedschaft oder Unterstützung solcher Gruppen ausreichen um eine mehrjährige Haftstrafe wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung nach sich zu ziehen. Klar ist das in einem Rechtsstaat nicht so einfach und es gibt (zurecht) hohe Hürden, aber es kotzt mich nur noch an wie das Problem einfach von Politik, Strafverfolgung und Justiz größtenteils ignoriert wird, während der Rest der Bevölkerung unter diesen Wichsern leidet.

      • horse@feddit.org
        link
        fedilink
        arrow-up
        1
        ·
        12 hours ago

        Wir können alternativ auch einfach weiter zusehen und nichts tun während Nazis unsere Gesellschaft zerstören und Menschen terrorisieren.

    • Saleh@feddit.org
      link
      fedilink
      arrow-up
      10
      ·
      3 days ago

      Dafür bräuchte es erstmal Strafverfolgungsbehörden, deren Mitglieder nicht mit entsprechenden Gruppierungen den Freundeskreis teilen.

  • gigachad@sh.itjust.works
    link
    fedilink
    arrow-up
    32
    ·
    3 days ago

    Seit es den Wahl-o-maten gibt, habe ich noch jedes mal “ja” bei der Frage angekreuzt, ob mehr Projekte gegen Rechtsextremismus unterstützt werden sollen.

    Leider scheint es, ich habe bei jeder Wahl verloren.

    Ich verurteile Selbstjustiz, aber so richtig traurig bin ich über die Taten von Lina E. & Co. nicht.

    • the_wiz@feddit.org
      link
      fedilink
      arrow-up
      8
      arrow-down
      9
      ·
      3 days ago

      Das Problem ist, dass Lina E. und co. such nur weiter zur Aushöhlung des Rechtsstaates beitragen… in die Zukunft extrapoliert gehts dann wieder weg vom staatlichen Gewaltmonopol hin zu einer Gesellschaft in der Fehden wieder normal sind und eine gewisse persönliche Sicherheit nur durch eine starke Gruppe gewährleistet wird.

      Das kann doch niemand wollen.

      Hier ist jetzt definitiv der Staat gefordert die vom Verfassungsschutz aufgezeigten Gefahren einzudämmen und die rechtsradikalen Strukturen zu zerschlagen.

      • gigachad@sh.itjust.works
        link
        fedilink
        arrow-up
        25
        ·
        edit-2
        3 days ago

        Hier ist jetzt definitiv der Staat gefordert die vom Verfassungsschutz aufgezeigten Gefahren einzudämmen und die rechtsradikalen Strukturen zu zerschlagen.

        Wird er aber nicht tun. Was meinst du wie die Gruppe um Lina E. radikalisiert wurde? Beim rechtsextremen Überfall auf Leipzig-Connewitz im Jahr 2016, bei dem der Staat auch schon einen Scheiß getan hat.

        • the_wiz@feddit.org
          link
          fedilink
          arrow-up
          6
          arrow-down
          4
          ·
          3 days ago

          In dem Fall muss man dem Staat eben mit den Mitteln der Demokratie Dampf unterm Hintern machen… ich weigere mich zu glauben, dass wir nur noch die Wahl zwischen links- oder rechtsextremistischen Terror haben

          • SapphireSphinx@feddit.orgOP
            link
            fedilink
            arrow-up
            20
            ·
            3 days ago

            In dem Fall muss man dem Staat eben mit den Mitteln der Demokratie Dampf unterm Hintern machen…

            Wir waren zu Millionen auf der Straße. Es hat sie NULL interessiert. Es haben 25.000 bei Pegida demonstriert und die ganze Politik ist auf den Kopf gestellt worden. Da hast du die deutsche Demokratie.

            • the_wiz@feddit.org
              link
              fedilink
              arrow-up
              2
              arrow-down
              4
              ·
              3 days ago

              In dem Fall müssen die Demonstrationen eben weiter gehen, evtl. eben auch disruptiver und vielleicht wirksamer wie bei den Bauerndemos.

              • Saleh@feddit.org
                link
                fedilink
                arrow-up
                8
                ·
                edit-2
                3 days ago

                Du meinst also “Linksterrorismus”? Weil genau darunter Leute wie Lina E verfolgt wurden. Und es wäre naiv zu glauben, dass die Polizei bei disruptiven Maßnahmen gegen die Polizei, die dann mit Sicherheit von der Polizei zu Gewalt eskaliert werden, weniger hart verfolgt werden, als Gewalt gegen Nazibanden.

                Letztlich waren die Bauerndemos auch nur deswegen wirksam, weil sie vergleichsweise mit Samthandschuhen angefasst wurden. Von der Polizei über Politiker bis hin zu den Medien.

                Ich stimme dir zu, dass es Disruption braucht. Diese wird aber in jedem Fall vom Staat mit Gewalt begegnet. Man wird ja schon von der Polizei in Berlin verprügelt, wenn man sagt “ein Völkermord rechtfertigt keinen zweiten Völkermord.”

                • the_wiz@feddit.org
                  link
                  fedilink
                  arrow-up
                  4
                  arrow-down
                  3
                  ·
                  2 days ago

                  Willst du wirklich behaupten die Taten von Lina E. wären zu rechtfertigen?

                • the_wiz@feddit.org
                  link
                  fedilink
                  arrow-up
                  2
                  arrow-down
                  4
                  ·
                  2 days ago

                  Eher wie Fridays for Future… die haben über einen längeren Zeitraum Massen bewegt und waren disruptiv ohne die Sympathie der Öffentlichkeit zu verlieren.

          • duchess@feddit.org
            link
            fedilink
            arrow-up
            6
            ·
            3 days ago

            Es haben sich bestimmt schonmal ein paar Historiker darüber Gedanken gemacht, welche demokratischen Mittel den Leuten kurz vor 1933 noch zur Verfügung standen.

                • the_wiz@feddit.org
                  link
                  fedilink
                  arrow-up
                  5
                  arrow-down
                  4
                  ·
                  3 days ago

                  Diese Dramatisierungen sind nicht hilfreich.

                  Ich packe mal ein bisschen was aus meiner Familiengeschichte aus:

                  Mein Opa mütterlicherseits war ein Braunhemd der ersten Stunde, ich hatte ein gutes Verhältnis zu ihm und konnte daher viele Dinge aus der Zeit von jemanden hören der es selbst erlebt hat und sehr offen mit seiner Rolle als Täter in der Nazizeit umgegangen ist.

                  Das Level an politischer Gewalt damals ist nicht annähernd mit der heutigen Zeit vergleichbar. Das bei Straßenkämpfen zwischen den Nazis den Kommunisten oder irgendwelchen anderen Gruppen Menschen starben war an der Tagesordnung, und das schon eine ganze Zeit bevor Hitler überhaupt an der Macht war. Das sich rivalisierende politische Gruppen mit Kriegswaffen bekämpft haben ebenfalls… Ich glaube am ehesten kommt das wohl an die Situation in Nordirland in den schlimmsten Zeiten heran.

                  Von solchen Zuständen sind wir zum Glück noch ein ganzes Stück entfernt.

      • barsoap@lemm.ee
        link
        fedilink
        arrow-up
        1
        ·
        2 days ago

        Legalität mal ausgeklammert, das Problem an Lina und Umfeld war hauptsächlich dass sie so gut wie 0 Aufklärung und Recherche geleistet haben. Wahllose Auswahl der Opfer, keine Strategie dahinter, und auch die Mittelwahl war nicht von Strategie geleitet. Ansonsten hätte das eher wie die Stasi ausgesehen, Zersetzung usw. Strukturell absolut nichts gerissen.

        Gewaltmonopoldiskussion hin oder her ich glaub’ man kann sich sehr schnell drauf einigen dass Erlebnisorientierung und Gewalt nicht zusammen gehören.

        • the_wiz@feddit.org
          link
          fedilink
          arrow-up
          1
          arrow-down
          1
          ·
          2 days ago

          Infiltration und Zersetzung rechter Gruppen wäre eine Form der zivilen Aktionen die ich unterstützten würde… es gibt doch so viele Möglichkeiten eine Organisation zu sabotieren die ohne direkte Gewalt auskämen…

  • macniel@feddit.org
    link
    fedilink
    arrow-up
    29
    arrow-down
    3
    ·
    3 days ago

    woah, wenn das jetzt noch in die Köpfe unserer PolitikerInnen (Also SPD, und Union) gehammert werden könnte wäre das schonmal ein guter Anfang.

    • CyberEgg@discuss.tchncs.de
      link
      fedilink
      arrow-up
      27
      arrow-down
      1
      ·
      edit-2
      3 days ago

      Die wissen das. Es ist ihnen nur egal. Bzw. im Fall der Union ist es Absicht, die brauchen ihre Feinbilder.

  • jenesaisquoi@feddit.org
    link
    fedilink
    English
    arrow-up
    12
    ·
    3 days ago

    Ich lehne Grwalt ab. Falls aber Nazis und Ähnliches windelweich verprügelt werden würden, wäre ich nicht traurig darüber.

    • SapphireSphinx@feddit.orgOP
      link
      fedilink
      arrow-up
      16
      ·
      edit-2
      3 days ago

      Der kann gar nichts tun. Die Politik muss was tun aber dem Bundeskanzler und seiner Partei war es halt immer wichtiger rechtsradikal und rassistisch zu hetzen. Vom Karriereverein namens SPD erwarte ich sowieso absolut nichts und damit erwarte ich wahrscheinlich noch zu viel.