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    2 days ago

    Hm, zumindest auf den Verpackungen ist das offenbar tatsächlich nicht mehr so weit verbreitet wie ich es in Erinnerung habe, aber z.B. die Molkerei Wiesehoff macht das noch. Auch einige andere Marken bedienen sich zumindest der typischen Bilder grüner Wiesen und des hölzernen Melkeimers, ohne es dass echte Anhaltspunkte für die damit nahegelegte Haltungsform gäbe. Und bei Milka macht die Kuh auf der Bergweide weiterhin den Kern der Marke aus. Was andere Werbeträger, etwa Werbefilme angeht, bin ich weit gehend aus der Schleife raus (konnte auf YouTube auf die Schnelle kein entsprechendes Filmchen aus jüngeren Jahren finden).





















  • Zur Kostensteigerung leistet aber auch das Institut für Normung selbst einen Beitrag. Denn die Vorschläge für neue Normen kommen zum großen Teil aus der Industrie. Tritt eine Norm in Kraft, werden von der Industrie bisweilen teure Ausarbeitungen geschaffen. “Das ist vielleicht auch ein wichtiger Aspekt bei den Normen: dass nämlich diese hohen Anforderungen regelmäßig mit sehr komplizierten und teuren Produkten der Bauindustrie dann eben auch erfüllt werden können, die wir dann auch einsetzen müssen”, sagte die Architektin Christine Edmaier gegenüber “tagesschau.de”.



  • Die Problematik der Anzeige gegen unbekannt ist ja bei “Anonyme Public Full Disclosure” auch gegeben. Einzig hinzu käme offenbar, dass man bei einer vorherigen anonymen Ankündigung trotz Vorsichtsmaßnahmen zusätzliche Anhaltspunkte zur Ermittlung der eigenen Identität liefern könnte.

    Als Grund für den zusätzlichen Aufwand der vorherigen anonymen Mitteilung an die Organisation käme u.a. Sorge um die Kunden/Bürger oder um Dritte infrage (zumal wenn man selbst dazu zählt). Ob es das wert oder nicht (und ob man die pflichtvergessene Organisation nicht sogar auflaufen lassen sollte), muss natürlich jeder selbst und anhand des konkreten Falls entscheiden.





  • Auch bei der Erbschaftssteuer müssen ja große Vermögen bestimmt und besteuert werden, wenn auch nur einmal pro Erbanfall. Wenn die Erbschaftssteuer ähnlich viel abwerfen soll wie eine Vermögenssteuer, müssen die Einmalzahlungen sehr hoch sein, was eigene Probleme mit sich bringt.

    Dass für eine Vermögenssteuer ein System zur fortlaufenden Erfassung relevanter Vermögenswerte einzuführen ist, ist nach Piketty sogar ein Feature. Wenn die Behörden hier keine aussagekräftigen Daten haben, können der Öffentlichkeit nur sehr unzureichende Statistiken für politische Debatten zur Verfügung gestellt werden. Das führt grundsätzlich zu schlechteren Entscheidungen, nützt aber am ehesten denen, die ein Interesse daran haben, dass über die Reichtumsverteilung Unklarheit herrscht. Und im Krisenfall, etwa bei einer Bankenkrise, können Regierungen und Zentralbanken kaum gezielte, sondern nur sehr grobschlächtige und entsprechend unsoziale Gegenmaßnahmen ergreifen (so etwa in der zypriotischen Bankenkrise).

    (Am einfachsten ist die Vermögensbestimmung natürlich für diejenigen Arten, die, wie etwa Aktien, einen bekannten Marktwert haben. Unternehmen, die nicht an der Börse gehandelt werden, müssen etwa anhand ihrer Bilanzen und durch Vergleich mit ähnlichen Unternehmen geschätzt werden. Für Immobilien gibt es, v.a. in USA und UK, längst Systeme, um alljährlich den zu besteuernden Wert neu zu bestimmen.)