Neonazistische Jugendbanden wie Deutsche Jugend Voran verbreiten immer mehr Angst und Schrecken. Nun weist der Verfassungsschutz sehr deutlich auf die Risiken für bestimmte Gruppen hin.
Die haben für Monate mit schöner Regelmäßigkeit Innenstädte lahmgelegt… aber auf eine Weise die Öffentlichkeit schafft ohne den nicht aktivistisch tätigen Menschen zu vergraulen.
Wenn ich Kartoffelsuppe auf Bilder klatsche (wie die LG) oder vermeintliche Neonazis zusammentrete (wie Lina E) bin ich nicht disruptiv, ich bin nervig oder eine Gefahr für die Allgemeinheit.
Die haben für Monate mit schöner Regelmäßigkeit Innenstädte lahmgelegt…
Nicht mehr als jede andere Demo gleicher Größe es sowieso tut.
aber auf eine Weise die Öffentlichkeit schafft ohne den nicht aktivistisch tätigen Menschen zu vergraulen.
Ich fürchte, da hast du falsche Erinnerungen. FfF wurden verbal, in Medien und Kommentarspalten ziemlich dafür angegangen.
Wenn ich Kartoffelsuppe auf Bilder klatsche (wie die LG) […], ich bin nervig
Äh, glaubst du, das war das einzige, was die LG gemacht hat? Wie nennst du das Festkleben auf Straßen, die Störung des Flugverkehrs, die Bepflanzung eines Golfplatzes, die Besetzung einer Autobahn, die Blockade eines Luxushotels, die Störung der Thurn-und-Thaxis-Schlossfesrspiele usw?
oder vermeintliche[bekannte] Neonazis zusammentrete (wie Lina E) […] eine Gefahr für die Allgemeinheit.
Ne, eine Gefahr für Neonazis.
Disruptiv bedeutet übrigens nicht einfach nur störend. Damit etwas disruptiv ist, muss es bestehende Steukturen in ihren Grundfesten erschüttern oder gleich auflösen. Innenstädte kurzfristig mit Demos lahmlegen ist nicht disruptiv, das ist im Kontext deutscher Protestkultur eher normal.
Richtig, aber sie haben das über einen langen Zeitraum mit Regelmäßigkeit geschafft
Das hat niemand in Abrede gestellt. Es ging um den Störfaktor.
Natürlich gab es Kritik und Häme, aber abseits dessen haben sie es geschafft insgesamt ein positives Bild zu hinterlassen.
Erst nachdem radikalere Gruppen wie die LG oder ER und radikale Aktionen wie die Besetzung des Hambi oder die Demos bei Lützerath es geschafft haben, den Diskurs etwas zu verschieben und FfF im Vergleich nicht mehr so krass wirkten.
Dass du auf die Ausführungen zur LG nicht antwortest, werte ich einfach als schweigende Zustimmung.
Die Beurteilung wer Neonazi ist möchte ich nicht einer Gruppe ideologisch verblendeter Extremisten überlassen.
Musst du nicht. Die Überfälle, wegen den die Gruppe um Lina E. angeklagt wurde, hatten folgende Menschen zum Ziel:
Enrico Böhm, ehemaliges Mitglied bei der NPD, 2024 wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung verurteilt.
Cedric S., beteiligt am Überfall auf Connewitz 2016 und deswegen verurteilt. Stadtbekannter Neonazi.
Das „Bull’s Eye“ in Eisenach, rechtsextreme Szenekneipe, der Wirt und Inhaber ist Mitglied bei Knockout 51 (verbotene rechtsextreme Vereinigung).
Eine Gruppe, die mit Reichskriegsflagge auf dem Rückweg von einem Neonaziaufmarsch (Gedenkveranstaltung für einen NPD-Funktionäre) waren.
Eine Person, die eine Mütze einer bekannten Neonazi-Marke trug.
Einzig und alleine den letzten (in meiner Aufzählung, nicht chronologisch) Falls könnte man debattieren, allerdings trug die Person halt einfach ein Kleidungsstück, das „Ich bin Neonazi“ aussagt, ein Erkennungszeichen. Alle anderen waren polizeibekannt und (teilweise mehrfach) wegen ihrer rechtsextremen Umtriebe verurteilt. Die Einstufung wurde nicht von Linksextremen vorgenommen.
Sogar wenn man die Aktionen der Gruppe rund um Lina E. gutheißen würde (etwas das ich definitiv nicht tue), müsste man doch einsehen, dass es nur eine Frage der Zeit wäre bis es Kollateralschäden gäbe. Mal ganz davon abgesehen, dass man an dem Punkt an dem man Gewalt gegen die andere politische Seite befürwortet schon lange den Rechtsstaatlichen Boden verlassen hat.
Warum? Gehen dir die Argumente aus? Oder willst du nicht sagen, dass ich recht habe?
Sogar wenn man die Aktionen der Gruppe rund um Lina E. gutheißen würde (etwas das ich definitiv nicht tue), müsste man doch einsehen, dass es nur eine Frage der Zeit wäre bis es Kollateralschäden gäbe.
Es “könnte” Kollateralschaden geben. Gab es bisher aber nicht. Also steck dir deinen Relativismus sonstwohin.
Mal ganz davon abgesehen, dass man an dem Punkt an dem man Gewalt gegen die andere politische Seite befürwortet schon lange den Rechtsstaatlichen Boden verlassen hat.
Ist mir ehrlich gesagt egal. Es ist nicht der Rechtsstaat, der derzeit Angriffe von Rechts auf Minderheiten versucht abzuwehren. Es war nicht die Polizei, die h.B. die Angreifer von Bad Freienwalde abgewehrt hat.
Wer Linksextremismus verhindern will, muss Rechtsextremismus bekämpfen. Das tut der Rechtsstaat aber derzeit nicht ausreichend.
Warum? Gehen dir die Argumente aus? Oder willst du nicht sagen, dass ich recht habe?
Nein, weil ich merke, dass du nicht von meinem Standpunkt überzeugt werden willst und ich mich nicht deinem anschließen werde. Es ist schon warm genug, da ist es nicht sinnvoll noch mehr heiße Luft zu produzieren.
Es “könnte” Kollateralschaden geben. Gab es bisher aber nicht. Also steck dir deinen Relativismus sonstwohin.
…
Mal ganz davon abgesehen, dass man an dem Punkt an dem man Gewalt gegen die andere politische Seite befürwortet schon lange den Rechtsstaatlichen Boden verlassen hat.
Ja gut, wenn man nach einem Satz schon wieder aufhört zu lesen… Schönen Sonntag noch. Und hoffentlich ist die Antifa auch in deiner Nähe, wenn die Neonazis keine queeren Menschen oder Ausländer mehr zum Verprügeln finden.
Die haben für Monate mit schöner Regelmäßigkeit Innenstädte lahmgelegt… aber auf eine Weise die Öffentlichkeit schafft ohne den nicht aktivistisch tätigen Menschen zu vergraulen.
Wenn ich Kartoffelsuppe auf Bilder klatsche (wie die LG) oder vermeintliche Neonazis zusammentrete (wie Lina E) bin ich nicht disruptiv, ich bin nervig oder eine Gefahr für die Allgemeinheit.
Nicht mehr als jede andere Demo gleicher Größe es sowieso tut.
Ich fürchte, da hast du falsche Erinnerungen. FfF wurden verbal, in Medien und Kommentarspalten ziemlich dafür angegangen.
Äh, glaubst du, das war das einzige, was die LG gemacht hat? Wie nennst du das Festkleben auf Straßen, die Störung des Flugverkehrs, die Bepflanzung eines Golfplatzes, die Besetzung einer Autobahn, die Blockade eines Luxushotels, die Störung der Thurn-und-Thaxis-Schlossfesrspiele usw?
Ne, eine Gefahr für Neonazis.
Disruptiv bedeutet übrigens nicht einfach nur störend. Damit etwas disruptiv ist, muss es bestehende Steukturen in ihren Grundfesten erschüttern oder gleich auflösen. Innenstädte kurzfristig mit Demos lahmlegen ist nicht disruptiv, das ist im Kontext deutscher Protestkultur eher normal.
Richtig, aber sie haben das über einen langen Zeitraum mit Regelmäßigkeit geschafft
Natürlich gab es Kritik und Häme, aber abseits dessen haben sie es geschafft insgesamt ein positives Bild zu hinterlassen.
Die Beurteilung wer Neonazi ist möchte ich nicht einer Gruppe ideologisch verblendeter Extremisten überlassen.
Das hat niemand in Abrede gestellt. Es ging um den Störfaktor.
Erst nachdem radikalere Gruppen wie die LG oder ER und radikale Aktionen wie die Besetzung des Hambi oder die Demos bei Lützerath es geschafft haben, den Diskurs etwas zu verschieben und FfF im Vergleich nicht mehr so krass wirkten.
Dass du auf die Ausführungen zur LG nicht antwortest, werte ich einfach als schweigende Zustimmung.
Musst du nicht. Die Überfälle, wegen den die Gruppe um Lina E. angeklagt wurde, hatten folgende Menschen zum Ziel:
Enrico Böhm, ehemaliges Mitglied bei der NPD, 2024 wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung verurteilt.
Cedric S., beteiligt am Überfall auf Connewitz 2016 und deswegen verurteilt. Stadtbekannter Neonazi.
Das „Bull’s Eye“ in Eisenach, rechtsextreme Szenekneipe, der Wirt und Inhaber ist Mitglied bei Knockout 51 (verbotene rechtsextreme Vereinigung).
Eine Gruppe, die mit Reichskriegsflagge auf dem Rückweg von einem Neonaziaufmarsch (Gedenkveranstaltung für einen NPD-Funktionäre) waren.
Eine Person, die eine Mütze einer bekannten Neonazi-Marke trug.
Einzig und alleine den letzten (in meiner Aufzählung, nicht chronologisch) Falls könnte man debattieren, allerdings trug die Person halt einfach ein Kleidungsstück, das „Ich bin Neonazi“ aussagt, ein Erkennungszeichen. Alle anderen waren polizeibekannt und (teilweise mehrfach) wegen ihrer rechtsextremen Umtriebe verurteilt. Die Einstufung wurde nicht von Linksextremen vorgenommen.
Ich gehe jetzt nur mal auf den letzten Punkt ein:
Sogar wenn man die Aktionen der Gruppe rund um Lina E. gutheißen würde (etwas das ich definitiv nicht tue), müsste man doch einsehen, dass es nur eine Frage der Zeit wäre bis es Kollateralschäden gäbe. Mal ganz davon abgesehen, dass man an dem Punkt an dem man Gewalt gegen die andere politische Seite befürwortet schon lange den Rechtsstaatlichen Boden verlassen hat.
Warum? Gehen dir die Argumente aus? Oder willst du nicht sagen, dass ich recht habe?
Es “könnte” Kollateralschaden geben. Gab es bisher aber nicht. Also steck dir deinen Relativismus sonstwohin.
Ist mir ehrlich gesagt egal. Es ist nicht der Rechtsstaat, der derzeit Angriffe von Rechts auf Minderheiten versucht abzuwehren. Es war nicht die Polizei, die h.B. die Angreifer von Bad Freienwalde abgewehrt hat.
Wer Linksextremismus verhindern will, muss Rechtsextremismus bekämpfen. Das tut der Rechtsstaat aber derzeit nicht ausreichend.
Nein, weil ich merke, dass du nicht von meinem Standpunkt überzeugt werden willst und ich mich nicht deinem anschließen werde. Es ist schon warm genug, da ist es nicht sinnvoll noch mehr heiße Luft zu produzieren.
An dem Punkt bin ich endgültig raus.
Ja gut, wenn man nach einem Satz schon wieder aufhört zu lesen… Schönen Sonntag noch. Und hoffentlich ist die Antifa auch in deiner Nähe, wenn die Neonazis keine queeren Menschen oder Ausländer mehr zum Verprügeln finden.