Bei der Verwendung der Open-Source-Software gehe es nicht ums Sparen, sondern um “digitale Souveränität”
Nach einer öffentlichen Ausschreibung im Jahr 2022 sei ein deutsches Unternehmen beauftragt worden, Libreoffice an die Anforderungen des Heeres anzupassen. In weiterer Folge wurden 16.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingeschult. MS Office 2016 fungiert seit heuer nicht mehr als Standard-Software
Sehr gut! Gratuliere!
Erst Matrix jetzt Libreoffice. Man kann sagen was man will, aber digital hat es das Militär echt gut getroffen. Sollten sich andere Behörden ein Beispiel dran nehmen.
Wenn man es lässt, nimmt des Militär seine Aufgaben tatsächlich wahr.
Das österreichische Bundesheer verwendet auch Matrix? Wäre mir neu…
Ups, da hab ich wohl Heer und Wehr verwechselt. Dann wird es aber mal Zeit, dass die auch Matrix verwenden.
Es war verrückt, dass sie dachten, es sei in Ordnung, militärische Dokumente auf den Servern eines anderen Landes zu speichern. Das ist Inkompetenz auf einem wahnsinnigen Niveau.
Es wäre verrückt wenn sie das getan hätten. Der Artikel impliziert in keiner Weise, dass das der Fall sei.
Den Anstoß gab die Befürchtung, dass gewisse Anwendungen künftig nur noch über die Cloud zugänglich sein könnten.
Microsoft produziert proprietäre Software die nur auf einem proprietären System läuft. Es gibt keine Garantie, selbst bei der Verwendung von mittelmäßig komplexen Anwendungen auf dem Gerät oder sogar separat, dass diese Software keine Daten überträgt.
In Hochsicherheitsanwendungen wird Software komplett abgeriegelt verwendet, offline, separate gesicherte Räume usw.
Je nach Anwendungsfall wären sie sicher in der Lage, solche Schadsoftware abzuriegeln. Tun sie aber sicher nicht in relevantem Ausmaß.
Stimmt, aber das was nicht, was der Kommentar über meinem gesagt hat, und nicht das wogegen ich argumentiert habe.
Der Kommentar sagt:
Es war verrückt, dass sie dachten, es sei in Ordnung, militärische Dokumente auf den Servern eines anderen Landes zu speichern
Worauf ich geantwortet habe, dass das nicht im Artikel steht.
Stabil!
Eine Umstellung aller Bundesheer-PCs auf Windows XP und Microsoft Office 2003 im Jahr wurde 2006 noch mit einem Festakt an der Landesverteidigungsakademie in Wien zelebriert.
Klingt wiederum etwas cringe.
Umstieg auf XP von was? DOS? IBM? Weiß eines mehr?
Kugelschreiber & Fax nehme ich mal an.
Ha, ist nur ein Scherz! Fax ist immer noch im Einsatz.
digitale Souveränität
schaut rein: deutsches Unternehmen
Ich meine, ja, I get it, ist schon viel besser diesdas. Aber n bissi witzig ist es schon.
V.a. weil weder der Teil “deutsch” noch der Teil “Unternehmen” jetzt so richtig souverän macht. Das sollte beim Militär (oder eigentlich allen staatlichen Stellen) möglichst in-house gemacht werden. Ich meine, das soll ja auch im schlimmsten Krisenfall funktionieren.
Naja es ist OpenSource, können sich ja einen eigenen Branch ziehen und den selbst verwalten oder regelmäßig die Änderungen durchschauen und entscheiden ob sie die annehmen wollen.
Auch mit OpenSource Software die in Nordkorea geschrieben wurde kann man sich hierzulande digital souverän machen (solange man nicht jedes Update ungeprüft durchwinkt).
Ja schon, aber dafür braucht man halt auch Fachkräfte, die das können. Ich vermute mal im Militär ist nicht BYOD, und ich hoffe nur, dass die daran denken.
Bei heise wurde erwähnt, dass sie nicht nur den Quellcode lesen sondern aktiv Verbesserungen durchführen und diese an das Projekt zurück geben.
Meinst du, das sind militärische Patches, die nicht in den offiziellen code einfließen?
Jaaaaa
Sie machen hier gewaltig was richtig, Bundeswehr hin oder her.
Das hier ist das Bundesheer aus Österreich. Die Bundeswehr ist aus Deutschland. Allerdings macht die Bundeswehr es auch mit OpenDesk.
Die Bundeswehr hat dafür schon lange Matrix.
Ja, wird in OpenDesk quasi als Microsoft Teams Ersatz verwendet. Das ganze Projekt ist echt geil.
BW Messenger ist aber deutlich älter als das Open Desk Project und hat damit nicht unbedingt direkt etwas zu tun.
Ist doch egal, richtige Entscheidung bleibt richtige Entscheidung.
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