Wenn ein Mann eine Frau tötet, zu der er eine Beziehung hatte, ist oft von "Familientragödie", "Drama" oder "Beziehungstat" zu lesen. Eine Expertin erklärt, warum solche Umschreibungen nicht zutreffen und dem Opfer sogar schaden können.
Femizid ist als Begriff so gewählt, weil es eben die strukturelle Ebene von Morden an Frauen aufzeigen soll. Es sind keine alleinstehenden Beziehungstaten, sondern ein sehr gehäuftes Verhalten basierend auf patriarchalem Machterhalt. Der Begriff hilft also dabei, nicht einen tragischen Einzelfall zu sehen, sondern warum dass immer und immer wieder jeden Tag passiert. So wie z.B. sexistische Diskriminierung ja auch erstmal nur als Beleidigung aufgefasst werden könnte, aber dahinter ja aber eine Struktur steckt, die diese Beleidigung ermöglicht und auch erfordert.
Femizid ist als Begriff so gewählt, weil es eben die strukturelle Ebene von Morden an Frauen aufzeigen soll. Es sind keine alleinstehenden Beziehungstaten, sondern ein sehr gehäuftes Verhalten basierend auf patriarchalem Machterhalt. Der Begriff hilft also dabei, nicht einen tragischen Einzelfall zu sehen, sondern warum dass immer und immer wieder jeden Tag passiert. So wie z.B. sexistische Diskriminierung ja auch erstmal nur als Beleidigung aufgefasst werden könnte, aber dahinter ja aber eine Struktur steckt, die diese Beleidigung ermöglicht und auch erfordert.