Unsere Blicke treffen sich, und ich meine, so etwas wie Sehnsucht in ihren Augen lesen zu können, die eigenen Bedürfnisse nicht dauernd hintenanstellen zu müssen. Ich lächele sie mitfühlend an.
Ich weiß nichts mit solchen Artikeln anzufangen.
Ich war als Mann auch lange so drauf, dass ich ohne Kinder wunschlos glücklich war und bloß keine wollte, um meine Ruhe zu haben. Wir haben uns dann aber doch für Kinder entschieden und haben mittlerweile zwei. Ich bin super happy mit der Entscheidung.
Ich kenne also beide Perspektiven und weiß: niemand muss, bzw. sollte keine, Kinder bekommen, wenn er/sie nicht möchte. Wichtig ist ja, dass man glücklich wird. Was aber glaube ich beide Seiten nicht brauchen, sind mitleidige Blicke.
Ich gehe davon aus, dass diese und die ewige Frage nach „Wann bekommst Du denn mal Kinder?“ der Auslöser für den Artikel waren. Dass die Autorin dann meint, den Spieß umdrehen zu wollen, finde ich aber noch schlimmer.
Das Problem ist vor allen der gesellschaftliche und soziale Druck. Ich wurde als Mann zwar auch schon mal seltsam angeschaut wenn ich gesagt habe das ich keine Kinder will. Aber das ist eben gar nichts gegen den sozialen und gesellschaftlichen und sozialen Druck den eine Frau die diese Entscheidung trifft abbekommt.
Ich denke es ist ein einfacher Aufmacher. Die taz scheint ungefähr im Monats bis Zweimonatstakt einen entsprechenden Meinungsbeitrag zu veröffentlichen. Wenn man als Journalistin nicht weiß worüber man schreiben soll, dann eben dieses Thema, wo man sich sicher sein kann, dass es Diskussion auslöst und man von der einen oder anderen Seite Zuspruch finden wird.
Interessant finde ich dabei am ehesten, wieviel Zeit Meinungsautoren so alleine in Cafés sitzen.
Ganz sicher, ja. Die taz ist halt auch nur ne Zeitung. Auflage und Klicks werden ja nicht plötzlich irrelevant, nur weil man links ist. Zumindest nicht offiziell.
Also ich finde die eigene Entscheidung zu treffen und auch zu verteidigen nicht als rücksichtslos. Weder von denen die sich für Kinder entscheiden, noch von jenen die sich dagegen entscheiden. Zumal es da recht unterschiedliche Gründe dafür geben kann. Rücksichtslos finde ich eine Gesellschaft die diese Entscheidung nicht dem Individuum überlässt bzw. es unter Druck setzt wenn die Entscheidung nicht in die gesellschaflichen Konventionen passt. Und zwar bis ins letzte Glied der Gesellschaft hinein.
Ich beziehe mich nur auf das Zitat von oben. Anders herum würde hier ja auch jeder und auch die Autorin den Kopf schütteln.
„Als ich mit meinen zwei Kindern im Café scherzte und sie so herrlich auflachten, entdeckte ich die einsame Frau Anfang 40 am Tresen. Sie schaute traurig aus dem Fenster, als dachte sie gerade an all die schönen Momente des Mutterseins, die sie nie erleben könnte. Ich lächelte ihr mitfühlend zu.“
Das Problem ist vor allen der gesellschaftliche und soziale Druck. Ich wurde als Mann zwar auch schon mal seltsam angeschaut wenn ich gesagt habe das ich keine Kinder will. Aber das ist eben gar nichts gegen den sozialen und gesellschaftlichen und sozialen Druck den eine Frau die diese Entscheidung trifft abbekommt.
Jeder soll und muss über seinen Lebensweg selbst entscheiden. Eventuell kann ich mich in die Situation nicht hineinversetzen. Welche konkreten Probleme meinst Du mit gesellschaftlichen und sozialen Druck?
In “seltsam angeschaut” interpretiere ich nur Unverständnis, was in diesem Fall ein Problem des anderen wäre.
Als Single, als Frau weit mehr als als Mann stehst Du auch in unserer 'aufgeklärten Gesellschaft massiv unter Beziehungs- mehr noch unter Reproduktionsdruck. Das fängt mit den Eltern an die Enkel erwarten und geht mit den Bekannten und Freunden um die es ja ‘richtig’ machen, Beziehungen eingehen und Kinder auf die Welt setzen. Und auch von staatlicher Stelle werden jene die Kinder in die Welt setzen belohnt, vor allen wenn sie in einer dem Staat genehmen (reaktionären) Beziehungsform leben.
Dieser Unterschied wird noch mindestens eine Generatione benötigen um in den kaum messbaren Bereich zu kommen. Ist aber ein Problem in beide Richtungen. Und ich wurde überrascht, wie schnell sich nach der Einführung des ersten Elterngeldes, die Akzeptanz von Männern mit Kind erhöht hat.
Ich musste mir noch einige abfällig Kommentare gefallen lassen, weil ich einen Kinderwagen neben meiner Partnerin nur geschoben habe. Es gab auch eine Diskussion und Abstimming unter den Müttern, ob ich als Mann am Babytreff mit Kind teilnehmen darf.
…Beziehungs- mehr noch unter Reproduktionsdruck. Das fängt mit den Eltern an die Enkel erwarten und geht mit den Bekannten und Freunden…
Diese, meiner Erfshrung nach, mehr Nachfrqgen kenne ich. Mit Ausnahme einiger Eltern, ist das meist Interesse. Falls, diese selbst Kinder haben wahrscheinlich gemischt mit Unverständnis. Ehrlich kann, ich auch den Wunsch, keine Kinder zu haben, verstehen jedoch selbst nicht nachempfinden. Ich toleriere es einfach und versuche, sofern bekannt oder vermutet, zu berücksichtigen. Aufgrund von biologisch irrevesiblen Gegrbenheiten, wäre ed mir bei sehr guten Freunden wäre mir noch wichtig, dass er, sie es wirklich nicht möchten.
Ich kann nur um Verständnis für Personen mit Kindern werben. Viele mit Kindern haben erlebt, dass viele positive Aspekte erst mit wirklich eigenen Kindrn erfahren und verstanden werden. Mit zunehmender persönlicher Bindung wird mehr versucht werden, diesen Aspekt zu vermitteln.
Ich denke einmalige Klarstellung deiner Entscheidung oder Bitte keine Nachfragen zu stellen sollte das Problem des Drucks bei Freunden, Bekannten und ferner Verwandtschaft nachhaltig lösen.
Sie wissen es, einfach nicht.
Eltern sind jedoch eine separate Angelegenheit, den empfundenen Druck kann man nachvollziehen. Dieser kann jedoch nur direkt von einem selbst mit den eigenen Eltern gelöst werden.
Und auch von staatlicher Stelle werden jene die Kinder in die Welt setzen belohnt…
Hierzu gibt es jedoch eine klaren sachliche Gegebenheit und auch Haltung von mir.
Ein Staat hat ein Interesse an seinem Fortbestand. Dies zu fördern liegt in seinem Interesse. Der “Import” ist eine gute jedoch teure Alternative.
Eigene Kinder zu fördern, läge im Eigeninteresse des Staates. Die sog. Belohnung gleicht jedoch nicht mal ansatzweise entstehenden laufende Kosten aus. Ein vollständiger Ausgleich wird auch nicht erwartet. Das Absichern des erhöhen Armutsrisikos wäre dennoch jedoch schon zu erwarten.
Im Beispiel Altersversorgung profitieren auch Singles von vohandenen Kindern. Einen aufkommenden Durch Förderung anderer kann ich nicht nachvollziehen.
Ich weiß nichts mit solchen Artikeln anzufangen.
Ich war als Mann auch lange so drauf, dass ich ohne Kinder wunschlos glücklich war und bloß keine wollte, um meine Ruhe zu haben. Wir haben uns dann aber doch für Kinder entschieden und haben mittlerweile zwei. Ich bin super happy mit der Entscheidung.
Ich kenne also beide Perspektiven und weiß: niemand muss, bzw. sollte keine, Kinder bekommen, wenn er/sie nicht möchte. Wichtig ist ja, dass man glücklich wird. Was aber glaube ich beide Seiten nicht brauchen, sind mitleidige Blicke.
Ich gehe davon aus, dass diese und die ewige Frage nach „Wann bekommst Du denn mal Kinder?“ der Auslöser für den Artikel waren. Dass die Autorin dann meint, den Spieß umdrehen zu wollen, finde ich aber noch schlimmer.
Das Problem ist vor allen der gesellschaftliche und soziale Druck. Ich wurde als Mann zwar auch schon mal seltsam angeschaut wenn ich gesagt habe das ich keine Kinder will. Aber das ist eben gar nichts gegen den sozialen und gesellschaftlichen und sozialen Druck den eine Frau die diese Entscheidung trifft abbekommt.
Verstehe ich alles. Aber muss man deshalb genau so ggü. Müttern herablassend werden?
Ich denke es ist ein einfacher Aufmacher. Die taz scheint ungefähr im Monats bis Zweimonatstakt einen entsprechenden Meinungsbeitrag zu veröffentlichen. Wenn man als Journalistin nicht weiß worüber man schreiben soll, dann eben dieses Thema, wo man sich sicher sein kann, dass es Diskussion auslöst und man von der einen oder anderen Seite Zuspruch finden wird.
Interessant finde ich dabei am ehesten, wieviel Zeit Meinungsautoren so alleine in Cafés sitzen.
Das wäre doch mal was für eine Kolumne. Ob man für den Beitrag wohl auch lange alleine in Cafés sitzen müsste? Ü
Ganz sicher, ja. Die taz ist halt auch nur ne Zeitung. Auflage und Klicks werden ja nicht plötzlich irrelevant, nur weil man links ist. Zumindest nicht offiziell.
Also ich finde die eigene Entscheidung zu treffen und auch zu verteidigen nicht als rücksichtslos. Weder von denen die sich für Kinder entscheiden, noch von jenen die sich dagegen entscheiden. Zumal es da recht unterschiedliche Gründe dafür geben kann. Rücksichtslos finde ich eine Gesellschaft die diese Entscheidung nicht dem Individuum überlässt bzw. es unter Druck setzt wenn die Entscheidung nicht in die gesellschaflichen Konventionen passt. Und zwar bis ins letzte Glied der Gesellschaft hinein.
Sehe ich genau wie Du.
Ich beziehe mich nur auf das Zitat von oben. Anders herum würde hier ja auch jeder und auch die Autorin den Kopf schütteln.
„Als ich mit meinen zwei Kindern im Café scherzte und sie so herrlich auflachten, entdeckte ich die einsame Frau Anfang 40 am Tresen. Sie schaute traurig aus dem Fenster, als dachte sie gerade an all die schönen Momente des Mutterseins, die sie nie erleben könnte. Ich lächelte ihr mitfühlend zu.“
deleted by creator
Jeder soll und muss über seinen Lebensweg selbst entscheiden. Eventuell kann ich mich in die Situation nicht hineinversetzen. Welche konkreten Probleme meinst Du mit gesellschaftlichen und sozialen Druck? In “seltsam angeschaut” interpretiere ich nur Unverständnis, was in diesem Fall ein Problem des anderen wäre.
Als Single, als Frau weit mehr als als Mann stehst Du auch in unserer 'aufgeklärten Gesellschaft massiv unter Beziehungs- mehr noch unter Reproduktionsdruck. Das fängt mit den Eltern an die Enkel erwarten und geht mit den Bekannten und Freunden um die es ja ‘richtig’ machen, Beziehungen eingehen und Kinder auf die Welt setzen. Und auch von staatlicher Stelle werden jene die Kinder in die Welt setzen belohnt, vor allen wenn sie in einer dem Staat genehmen (reaktionären) Beziehungsform leben.
Dieser Unterschied wird noch mindestens eine Generatione benötigen um in den kaum messbaren Bereich zu kommen. Ist aber ein Problem in beide Richtungen. Und ich wurde überrascht, wie schnell sich nach der Einführung des ersten Elterngeldes, die Akzeptanz von Männern mit Kind erhöht hat. Ich musste mir noch einige abfällig Kommentare gefallen lassen, weil ich einen Kinderwagen neben meiner Partnerin nur geschoben habe. Es gab auch eine Diskussion und Abstimming unter den Müttern, ob ich als Mann am Babytreff mit Kind teilnehmen darf.
Diese, meiner Erfshrung nach, mehr Nachfrqgen kenne ich. Mit Ausnahme einiger Eltern, ist das meist Interesse. Falls, diese selbst Kinder haben wahrscheinlich gemischt mit Unverständnis. Ehrlich kann, ich auch den Wunsch, keine Kinder zu haben, verstehen jedoch selbst nicht nachempfinden. Ich toleriere es einfach und versuche, sofern bekannt oder vermutet, zu berücksichtigen. Aufgrund von biologisch irrevesiblen Gegrbenheiten, wäre ed mir bei sehr guten Freunden wäre mir noch wichtig, dass er, sie es wirklich nicht möchten. Ich kann nur um Verständnis für Personen mit Kindern werben. Viele mit Kindern haben erlebt, dass viele positive Aspekte erst mit wirklich eigenen Kindrn erfahren und verstanden werden. Mit zunehmender persönlicher Bindung wird mehr versucht werden, diesen Aspekt zu vermitteln. Ich denke einmalige Klarstellung deiner Entscheidung oder Bitte keine Nachfragen zu stellen sollte das Problem des Drucks bei Freunden, Bekannten und ferner Verwandtschaft nachhaltig lösen. Sie wissen es, einfach nicht. Eltern sind jedoch eine separate Angelegenheit, den empfundenen Druck kann man nachvollziehen. Dieser kann jedoch nur direkt von einem selbst mit den eigenen Eltern gelöst werden.
Hierzu gibt es jedoch eine klaren sachliche Gegebenheit und auch Haltung von mir.
Ein Staat hat ein Interesse an seinem Fortbestand. Dies zu fördern liegt in seinem Interesse. Der “Import” ist eine gute jedoch teure Alternative.
Eigene Kinder zu fördern, läge im Eigeninteresse des Staates. Die sog. Belohnung gleicht jedoch nicht mal ansatzweise entstehenden laufende Kosten aus. Ein vollständiger Ausgleich wird auch nicht erwartet. Das Absichern des erhöhen Armutsrisikos wäre dennoch jedoch schon zu erwarten. Im Beispiel Altersversorgung profitieren auch Singles von vohandenen Kindern. Einen aufkommenden Durch Förderung anderer kann ich nicht nachvollziehen.
Nö, ist nicht schlimmer.
Findest Du. Ist keine Tatsache.
Im Gegensatz zu deiner Meinung?
„Ich finde“ drückt eine Meinung aus, „ist nicht …“ hingegen eine Tatsache.
Dass es eine Meinung ist, ist im Format “einzeiliger Kommentar” impliziert.
Für dich.
Peinliche Kommentarkette, digger.
„Digger“ toppt das doch locker. Mach‘s gut.