Jugendliche unter 16 dürfen Bier und Wein trinken – wenn Erziehungsberechtigte dabei sind. Die Gesundheitsminister der Länder wollen diese Ausnahme abschaffen, auch Bayern ist für ein Verbot. Aber kann "begleitetes Trinken" bei der Prävention helfen?
Ja ich erinner mich noch an die ganzen male wo ich mich mit meinen Eltern total abgeschossen habe. Ach ne das war im Park mit Freunden.
Ich würde mich mal ganz weit aus dem Fenster lehnen und sagen der problematische Alkoholkonsum von jugendlichen findet eher nicht in familiären Kreisen statt. Trotzdem nicht falsch diese schwachsinnige Regelung aufzuheben. Wer seinem Kind Alkohol zeigen will kann dies zuhause tun.
Ich lehne mich auch mal aus dem Fenster: Meine dörfliche Verwandtschaft säuft insgesamt ganz gern. Mein Opa ist ein insgesamt schlimmer Mensch und musste regelmäßig aus der Kneipe geschmissen werden und hat sich regelmäßig besoffen geprügelt. Mein Onkel hat ähnliche Anlagen, aber ist wahrscheinlich auch vom Vorbild meines Opas ein bisschen abgeschreckt und darum mittlerweile nicht mehr ganz so saufoid drauf—wobei er eigentlich als Person sowieso softer ist und das seit seiner Jugend durch Hardrock-statt-Heino, Moppedschrauben, prügeln, trinken und rechtes Gedankengut kompensieren musste. Die Trennung von seiner Frau ist noch so ein Ding, was er zeitweilig kompensieren musste (ist er hoffentlich jetzt durch damit).
Bei meinen Kusengs ist aufgrund dieser familiären Situation auch in den Jahren vor dem 16. Lj definitiv eine Menge Sauferei auch unter den Augen der Eltern und Großeltern abgegangen.
Zusammenfassend muss ich sagen bin für die Regelung aber man erkennt ja schnell das es viele Maßnahmen braucht um die Stellung von Alkohol in unserer Gesellschaft zu verändern. In Frage stehen öffentliches Trinken, der Verkauf in normalen Supermärkten, der Preis, Werbung und bestimmt noch andere Dinge.