Moin und herzlich willkommen in der neuen Woche!
Insgesamt finde ich den freien Tag zum Wochenbeginn äußerst erfreulich. Aber das ist natürlich nicht bei allen so…
Heute war ich relativ früh wach - wie eigentlich immer mit dem Gasthund, der sich zwar als hervorragende Wärmflasche präsentieren kann, aber es auch schafft, ein ganz großer Deckendieb zu sein. Aber heute wird er abgeholt (der erste Zug hat schon Verspätung… wie schade) und ich werde ihn vermissen.
Nachher werden wir versuchen einen Platz in der guten Eisdiele zu erwischen. Das ist bei halbwegs gutem Wetter unter der Woche schon schwierig. Und danach muss ich ganz dringend bei den Vögeln putzen. Das habe ich wegen des Hütehundes etwas schleifen lassen.
Habt einen schönen Feiertag und eine gute Woche!
Ich war jetzt drei Tage lang auf einer “seltsamen” Konferenz: das Eden-Fest
Thema war future renaissance
Der Veranstalter Johannes Hartl hat einen christlichen Anspruch und so waren sehr viele Besucher ebenfalls auf der (teilweise fundamental-) christlichen Schiene unterwegs. Das hat die Qualität der Main-Sessions nicht unbedingt beeinträchtigt. Es gab Vorträge zur Geschichte von Florenz, dem Hause Medici und die Bedeutung der Renaissance im Mittelalter. (Dass der Mensch einfach sein darf, ohne einen Zweck zu erfüllen.) Ein größerer Slot war dem Thema KI und Menschlichkeit gewidmet. Es wurde in einem Workshop der Film “End of the humanity” gezeigt, mit Podiumsdiskussion von zweien der Macher. (Dr. Sarah Spiekermann und Dr. Thomas Fuchs). Die beiden hatten dann auch noch Einzelvorträge zu ihren eigentlichen Fachgebieten KI und Psychologie. Vielleicht berichte ich da später auch mal im Detail dazu.
Es gab viel Kunst dazu. Die Söhne Mannheims gaben u.a. ein Konzert, es wurde über zeitgenössische Malerei und Theater gesprochen, bzw. auch aufgeführt. Zwischen den sequenziellen Main-Sessions gab es noch frei wählbare Workshops zu sehr unterschiedlichen Themen. Mein Lieblingsworkshop war die “Anleitung zum Unfug”, wie man im öffentlichen Raum kreativen, positiven Unfug treiben kann. Ein Punkt war Traumaforschung und wie wir mit Kriegstraumata umgehen können, Kunst mit Kindern in Krisengebieten, ein anderer über Meinungsforschung und dem Zukunftsbarometer. Viel drehte sich auch um die Definition, was den der Sinn des Lebens ist und wie man seinen Weg finden kann. (Spoiler: Das musst du selbst herausfinden) Es gab noch viel mehr, mehr als ich hier schreiben kann.
Trotz des relativ hohen Eintrittspreises von über 230€ und den ständigen christlichen “Grundrauschens” waren das für mich drei wunderbare Tage mit vielen interessanten Menschen und Vorträgen. Ich hoffe, dass es das in zwei Jahren wieder geben wird.Freut mich sehr, dass Du von diesem Wochenende so viel Positives mitnehmen konntest.
Ich hab mir die Seite mal angesehen und wäre im ersten Moment eher abgeschreckt gewesen (wegen des christlich-alternativen Grundrauschens und meinen Erfahrungen mit einigen Anhängern gewisser Ideen). Aber so “schwurbelig” wie ich anfangs befürchtet hätte, sah es auch nicht aus. Ist wahrscheinlich wie bei einem Musikfestival - da schau ich mir die Sachen an, die ich mag oder um etwas kennenzulernen, und was mich abschreckt, da geh ich nicht hin.
PS: Verstehe die Runterwähler nicht - ist das dem “christlichen” Anteil geschuldet?
Ich wäre normalerweise nicht hingegangen, aber wir haben im Freundeskreis eine lebhafte Diskussion um ein Buch von Harari (Homo Deus) und einen Film, der die Antwort darauf ist: “The End of Humanity” Dafür und für die Diskussion, die sich nach der Aufführung mit den Machern ergeben hat, hat es sich schon gelohnt, hinzugehen.
Spiekermanns 10 Regeln für den Umgang mit der digitalen Welt:
- Erhebt digitale Technik nicht zum Selbstzweck.
- Schreibt Maschinen keine Menschlichkeit zu.
- Schafft Raum für Muße und analoge Begegnung.
- Garantiert den Erhalt sozialer und demokratischer Kompetenzen.
- Zerstört nicht die Natur für den technischen Fortschritt.
- Behandelt Menschen nicht als bloße Datenobjekte.
- Lasst Euch nicht Eurer menschlichen Potenziale berauben.
- Verleugnet nicht die Grenzen der Technik.
- Nutzt Maschinen nicht, um die Freiheit Anderer zu untergraben.
- Verhindert Machtkonzentration und garantiert Teilhabe.
Nachdem letztens der Heizungsfachmann da war, funktioniert die Heizung nicht mehr richtig. Heizlüfter ist auch kaputt, deswegen heize ich gerade mit dem Backofen. Es ist im Moment deutlich zu kalt draußen, um in einer Dachwohnung einfach nicht zu heizen.
Das mit der Wärme gleicht sich bei einer Dachwohnung dann im Hochsommer wieder aus, spreche aus Erfahrung :/
Stimmt. Hier wirds eigentlich schon anfang Mai zu warm, sobald die Außentemperaturen über normalen Zimmertemperaturen liegen und die Sonne nicht von Wolken verdeckt wird. Wenn meine (arschlaute und aufgrund der Bauweise sehr ineffiziente) Klimaanlage aufgibt, habe ich ein ziemliches Problem. Und das schlimmste ist da eigentlich nicht einmal die schlechte Isolierung, sondern dass die Fenster schräg sind und die Scharniere in der Mitte sind, so dass man Insektengitter und Luftschläuche nicht gut anbringen kann. Und ein viel zu großes Südseitenfenster.