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  • Daran hab ich auch gedacht, dies ließe sich durch eine zentrale Speicherung der Schlüssel beheben. Im Falle des Verlusts der Karte bzw. bei Wechsel der Krankenkasse - und nur dann - darf der jeweilige Schlüssel von der Datenbank gelesen werden.

    So etwas sicher zu gestalten ist nicht sonderlich schwer, da der Zugang ausschließlich einer einzigen Partei - der Krankenkasse - ermöglicht werden muss. Somit kann man sämtliche Hardware, Software und Mitarbeiter kontrollieren und sicher aufsetzen. Z.B. könnte man die Server in einem Intranet der jeweiligen Krankenkasse aufstellen und den Zugang lediglich bestimmten, direkt verbundenen PCs erlauben. Selbst die größten deutschen Krankenkassen hätten nur eine handvoll Zugriffe pro Tag auf die Server; dies lässt sich sehr leicht absichern und überwachen.


  • Ignoriert wurde es nicht, zudem der Prüfungsraum ca. 10 Meter von einem ebenerdigen Ausgang entfernt lag. Die Evakuation hätte höchstens eine Minute gedauert, das Risiko war also akzeptabel.

    Auf einer Risikomatrix wären wir im gelben Bereich: Praktisch unmögliche Schadenswahrscheinlichkeit mit kritischem Schadensausmaß. Wäre der Prüfungsraum z.B. m dritten Stock, wäre die Schadenswahrscheinlichkeit durch die längere Evakuationsdauer höher und somit das Risiko, die Evakuation zu verzögern, inakzeptabel.

    Aufpasser an Feueralarmknöpfen hätten in diesem Fall ja auch nichts gebracht.

    Ich fand es relativ harmlos, da sehr schnell klar war, dass es sich um einen Fehlalarm hielte. Gäbe es Restunklarheit, auch nach wenigen Minuten, so hätte der Raum evakuiert werden müssen.



  • Ich seh einige Probleme, vor allem da Sicherheit (Security) und Bedienbarkeit leider stark im Konflikt stehen.

    Als relativer Laie würde ich als Design einen Hardware-Schlüssel in alle Krankenkarten packen, mit dem die jeweilige EPA verschlüsselt ist. Zugriff auf die verschlüsselte EPA erhalten Arztpraxen überhaupt erst durch das existierende Verifizierungsgedöns mit dem auch Abrechnungen gemacht werden.

    Problem hierbei ist, dass ein Programmierer aber keine Hardware-Entscheidungen treffen kann. Wenn also die Grundbedingungen Schrott sind, kann man höchstens so viel Schaden begrenzen. Wenn also im Ausschreiben vom Bund drinsteht, dass haufenweise Akteure leicht massenhaft Zugriff haben sollen (privatwirtschaftliche Forschung und so) kannst du nicht viel machen.


  • Es gibt einen klaren Unterschied zwischen Nichtwissen und der nicht vorhandenen Widerlegung einer Behauptung.

    Niemand kann Letzten-Donnerstag-ismus widerlegen - also der satirische Glaube, das Universum wäre letzten Donnerstag entstanden. Alle Erinnerungen und alle menschliche Geschichte seien explizit so erschaffen worden, um alles älter aussehen zu lassen.

    Trotzdem gibt es sehr wenige Agnostiker, die sich hier auf “Nichtwissen” berufen und daher keine Aussage machen können.

    Warum soll es mit einem Gott anders sein? Nur weil der Glaube an höhere Mächte etablierter ist, ist dieser nicht seriöser als unwiderlegbare Satiretheorien.

    Prinzipiell weiß ich nicht mal, ob ich überhaupt existiere. “Ich denke, also bin ich”? Woher weiß man, dass man denkt?

    Die Frage, ob ein Gott existiert ist genauso unnütz und es hat keinen Sinn, darüber nachzudenken, es sei denn man studiert Philosophie.