

Das war vor 40 Jahren und es war die italienische Bahn. Ist leider schlimmer geworden. Eigentlich nicht möglich
Das war vor 40 Jahren und es war die italienische Bahn. Ist leider schlimmer geworden. Eigentlich nicht möglich
Fürs Rad im ICE braucht man eine Stellplatzreservierung. Die geht inzwischen auch Online. Letztes Jahr nur am Schalter
Nun, wenn der Zug ausfällt oder der Anschluss nicht klappt, dann steht man mit Rad im Irgendwo und darf sein Rad nicht in die Bahn mitnehmen. Fahrkarte hilft da nicht.
Da Verspätungen und auch Zugausfälle leider normal geworden sind, mache ich das nicht mehr. Möchte nicht in München stehen und mit überlegen, wie ich jetzt nach Hamburg komme. Das ginge ohen Stellplatzreservierung nur im Regionalverkehr. Na viel Spaß.
…schwer verletzt. Muss ja noch der Heli angerufen werden. Was für ein genial durchtriebener Plan. Von nem Teenager.
Bin leider nicht mehr so überzeugt von der Bahn. Nächster Urlaub gehen die Räder ins Auto.
Schon mal Fahrradurlaub mit der Bahn gemacht? Reinstes Glücksspiel.
Wow, was für ein Anfängerfehler mit einer fortlaufenden ID zu arbeiten.
Ist mir auch mal bei einem Dienstleister aufgefallen. Da konnte ich auf die Daten von anderen Kunden zugreifen. Schon ein paar Jährchen her.
Denke ich auch - nah beieinander und leichte Unterschiede im Detail ;)
Die Werbebranche bei den Bullshit-Jobs habe ich ganz vergessen. Die sollte komplett eingestampft werden. Was da an Geld verbrannt wird, für Sachen, die die Menschheit nicht braucht.
und letztendlich bessere Arbeitsbedingungen was auch weniger individuelle Arbeitszeit beinhaltet.
Da bin ich leider skeptisch, weil das ja alle Branchen/ Bereiche behaupten, um ihren Arbeitskräftemangel zu beheben: Lehrer, Soldaten, Polizisten, Handwerker, Müllwerker, und und und Hört man ständig im Radio oder TV. Das Dumme ist nur, es ist der Strukturwandel durch die Demografie. Man kann maximal aus anderen Branchen AN abziehen. Aber es werden insgesamt nicht mehr. Wir müssen produktiver werden, Bullshitjobs aufhören oder länger Arbeiten - was ich aber für eine kurzfristige Lösung halte und es vermutlich nicht viel bringen wird.
Aber auch das ist ja nicht ein Mangel an Arbeitskraft sondern an Innovation.
Der Dienstleistungsbereich ließ sich bis vor ein paar Jahren schlecht automatisieren. Maximal Digitalisieren. Aber es geht inzwischen, da es bessere und günstigere Serviceroboter gibt.
Tja und das Handwerk. Auweia. Die leben und arbeiten teilweise im Mittelalter mit Ständekultur oder in den 90igern. Es gibt nur wenige Handwerker, die moderen Tools einsetzen. Was ich da in den letzten Jahren erlebt habe - aber das ist ein neuer langer Thread.
Ich vertrete gar nicht die Meinung, dass wir noch mehr arbeiten müssen. Da misst du mich falsch verstanden haben.
Wir haben eher das Problem, dass wir zu viel Arbeit und weniger Menschen haben, die diese schultern kann. Das muss nicht unbedingt schlecht sein. Dann fallen solche Bullshit-Jobs wie Pizza-Delivery weg. Oder Putzhilfe.
Da wird sicherlich viel in der Dienstleistungsbranche automatisiert werden in den nächsten Jahren. Sei es SB-Kassen, Self Check-Out, Delivery Roboter, Putzroboter und so weiter. Finde ich gut. Besser als, wie wenn der Supermarkt oder das Restaurant zumacht wegen Personalmangel.
Man beachte bitte (a) relativ konstant die letzten FÜNF Jahre
Und (b) ein Zuwachs in den letzten ZWANZIG Jahren
Habe ich oben geschrieben und wird derjenige auch sehen, der sich die Links mal anschaut bevor er kommentiert
Da würde der werte Kommentator sogar sehen, dass von 2019 auf 2020 die AN Quote der Männer sogar gesunken ist, obwohl sie langfristig gestiegen ist. Zeitverläufe halt
Dann hast du mich vermutlich falsch verstanden, denn ich habe NICHT vom demographischen Wandel in Bezug auf Produktivität gesprochen, sondern die zu einfachen Thesen am Anfang des Threads in Frage gestellt, wo ja gerade die „modernen“ Themen in dem ursprünglichen Marx-Konzept fehlen.
Die Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden ist ein Volumen, welches man im Kontext sehen sollte. Meine Fragen dazu wären: Wie sieht das pro Kopf aus? Und wie viele Köpfe sind das überhaupt? Und Vollzeit versus Teilzeit.
Hab gerade Zeit und Bock das genauer anzuschauen :)
Alles 5 Jahres- und 20 Jahressicht.
https://de.statista.com/infografik/34509/arbeitsstunden-der-erwerbstaetigen-in-deutschland/
-Gründe für die Halbzeittätigkeit der Frauen sind Pflege von Angehörigen (25%) und Eigener Wunsch (25%)
https://www.wiwo.de/dpa/arbeitsmarkt-teilzeitquote-in-deutschland-auf-rekordniveau/30356522.html
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2025/01/PD25_030_124.html
Also würde ich Zusammenfassen:
Deutschland stagniert in EW Anzahl und wird schrumpfen, da Zuwanderung politisch und organisatorisch nicht möglich ist.
Die geburtenstarken Jahrgänge arbeiten weiterhin viel Vollzeit und einige Männer wechseln in Teilzeit über.
Frauen arbeiten viel Teilzeit und weniger in MiniJobs, da mehr Stunden.
Insgesamt haben die Arbeitsstunden zugenommen, da viel mehr Teilzeit in Pflege und Kinderbetreuung. (Beides btw schlecht automatisierbar, d.h. kaum Produktivitätserhöhung pro AN möglich)
Weiterhin werden 20% der AN bis 2030 in Rente gehen.
Produktivität sinkt insgesamt
Arbeitslosigkeit im 5 Jahren stagnierend niedrig
Deutschland steckt seit 3 Jahren in der Rezession mit keinem Wirtschaftswachstum
Verluste bei Produktion und Zuwachs bei Dienstleistung (Pflege und Kinderbetreuung)
Für mich deutet das auf eine Sackgasse hin. Wenn die Wirtschaft wieder anspringen sollte, dann fehlen die Arbeitskräfte in der Produktion. Also da wo die Löhne hoch sind. In der Pflege und Kinderbetreuung werden auch viele Arbeitskräfte fehlen, der Bedarf ist ja jetzt schon hoch.
Weiterhin sieht man die schleichende Verarmung der Mittelschicht, da immer mehr Frauen „gezwungen“ werden Geld zum Haushalt beizutragen mit einem Teilzeitjob. Das Adenauersche Weltbild Mann-Hausfrau-2 Kinder ist nicht mehr finanzierbar.
Sorry für den Edit: Ich musste Zwischenspeichern, sonst gehen die Textblöcke noch flöten
Also wenn du mir erzählen möchtest, dass die Produktivität steigt, dann schaue dir bitte mal deinen Link genauer an. Und zwar den Teil von 2015 (100) bis 2019 (103,1) In vier (!) Jahren nur 3,1 % Produktivitätszunahme ist für ein Industrieland super schlecht.
Den demographischen Wandel siehst du übrigens überall. Augen aufmachen: Self-service Kasse, häufiger Unterrichtsausfall, fehlende Kitaplätze, Neukundensperren bei Handwerkern, Soldatenknappheit und so weiter. Oder einfach mal auf der Arbeit bis 5 durchzählen. Jeder Fünfte ist bis 2030 - also in 5 Jahren - in Rente.
Da hilft sich Plan (b) der Regierung kaum, Frauen und Ältere stärker und länger zum Arbeiten anzuhalten.
Die Möglichkeit Zuwanderung sehe ich für die nächsten 5 Jahre nicht mehr. Bräucht DE ca 400.000 pro Jahr. (So viele Wohnungen hätten wir gar nicht)
Das ist ein wenig unterkomplex betrachtet und wirkt wie aus einem Marx Lehrbuch.
Wo ist denn dort der demographische Wandel verortet? Mit einer stark sinkenden Anzahl von Produktivkräften (Arbeitnehmern)
Eine sinkende Produktivität in allen Sektoren ausser Maschinenbau und Industrie sorgt auch für Mehrarbeit bei weniger Output. Stichwort fehlende Digitalisierung und unterbundene Automatisierung dank Niedriglohnsektor.
Und die Nachfrage ankurbeln durch Lohnerhöhung mag in vielen Ländern funktionieren. In einem Land, das seine Wirtschaft stark auf Export aufgebaut hat, bringt das ziemlich wenig. Eher gehen Marktanteile verloren in einer weltweiten Wirtschaftsflaute.
Kenne den Ursprung auch nicht. Ich glaube das bezieht sich auf Industrieländer.
Okay, jetzt verstehe ich es. Es geht dir darum Menschen mit mehr Einkommen mehr zu belasten und welche mit weniger Einkommen weniger. Weil das solidarisch ist.
Kurz bei Wiki geschaut
„Solidarität“ bezeichnet vor allem als Grundprinzip des menschlichen Zusammenlebens ein Gefühl von Individuen und Gruppen, zusammenzugehören. Dies äußert sich in gegenseitiger Hilfe und dem Eintreten füreinander. Solidarität kann sich von einer familiären Kleingruppe bis zu Staaten und Staatsgemeinschaften erstrecken.
Kommt aus dem Latein:
Das Wort „Solidarität“ bezeichnet nicht die Zusammengehörigkeit der Beteiligten, sondern dass jeder in solidum ‚auf das Ganze, für die Gesamtsumme‘ (wörtl. Übersetzung) haftet. Im Recht wird heute statt des Fremdwortes Solidarität regelmäßig der verdeutschte Ausdruck „Gesamtschuld“ verwendet.
Und trifft es im Ursprung mMn. am besten. Es geht um Geld, Schuld und gemeinsame Haftung.
Also siehst du, dass die Gesamtschuld mehr zu Lasten der einkommensstarken Menschen verlegt werden sollte. Warum?
Insgesamt sind ja gerade Menschen mit höherem Einkommen gesünder, leben länger, ernähren sich besser und haben auch eine bessere Bildung. Was davon jetzt Ursache und was Wirkung ist, ist unklar. Es korreliert stark.
Also sollen Menschen, die ein System, wie zB. eine Krankenkasse stärker bezahlen, obwohl diese weniger in Anspruch genommen wird?
Das ist mir aus anderen Solidarsystemen wie Feuerversicherung, Unfallversicherung, Rentenversicherung und Allmende nicht bekannt. Warum sollte das bei der Krankenversicherung so sein?
Du meinst die Besserverdiener ab 66.150€ im Jahr / 5.500€ im Monat brutto?
Ich weiß ja nicht wo du lebst, aber „besser“ würde ich das nicht unbedingt nennen.
Das hört sich nach einer einwandfreien Lösung für das Krankensystem an: Einfach noch mehr Geld ins System kippen /s
Das machen wir dann auch mit der Pflegeversicherung. Und mit der Rentenversicherung. Und plötzlich will keiner mehr arbeiten gehen, weil die Abgabenlast 60%+ ist. Oder nur noch Schwarzarbeit. Oder nur als Selbstständiger. Oder nur noch Halbtags.
Als ob die Leute sich das einfach gefallen lassen würden 60%+
Irgendwie erschließt sich mir nicht, warum man noch mehr Geld in ein System reinstecken soll, dass jetzt schon eines der teuersten weltweit ist und dabei mittelmäßige Qualität erzeugt. Weil Probleme mit Geld zuschütten eine bewährte Problemlösung ist?
Ich möchte in der Diskussion direkt mal einwerfen, dass es auch nicht „die Rechte“ gibt, sondern dort auch viele Strömungen vorherrschen.
Diese Strömung, die Verzicht, Antikonsum, Antikapitalismus/ Amerikanismus und zurück zum Gestern vertritt, das sind die Völkischen. Diese haben große Schnittmengen mit Fundi-Ökos, wie man bei zahlreichen Anticoronademos, Querdenker als Abkömmling der Stuttgart 21 Proteste und dem fast Sturm des Reichtags gesehen hat. Das gibt es auch in den USA.
Ganz allgemein ist die langsame Verarmung der Mittelschicht durch Inflation und schleichende Inflation, wie steigenden Assetpreisen, eine direkte Folge der Finanzmarktkrise durch Lehman und der Flutung mit billigem Geld.
Dass diese Politik ein Erstarken der Rechten als Folge in einigen Jahrzehnten haben wird, wurde damals schon von ein paar Ökonomen benannt.
Das starke Comeback des Völkischen ist meiner Meinung nach ein Ausdruck von Zeitenwende durch Digitalisierung, Klimawandel und Überalterung. Ähnliche Tendenzen gab es in der jüngeren Geschichte such schon mit Romantik während der Industrialisierung und New Age Esoterik im 1900 mit der Elektrizität.
Ich glaube du siehst hier Verschwörungen, wo es es keine gibt.
Meine These ist, dass die Ausgrenzung viel subtiler läuft. Sei es der fehlende Mut, das fehlende Vertrauen, das Gefühl der Kleinheit gegenüber unfehlbaren Chefs, das kleine Denken, die fehlende Ambitionen im Leben, falsche Vorstellungen über Chefsein, undundund
Schuster bleib bei deinen Leisten wird uns von klein an eingeredet. Kinder von Chefs oder höheren Klassen bekommen mit wie das so ist. Da gibt es dann eine bekannte Welt, die es einfacher macht, dort Fuss zu fassen. Umgekehrt würde ein Professorensöhnchen auch nie bei den Kohlekumpels ankommen und Untertage Vertrauen haben.
Der springende Punkt ist halt, es wird nie besser als der Mensch sein.
Bis die Dinger so sicher wie ein Mensch fahren werden noch 10 Jahre mindestens ins Land gehen. Davor dann mit Hilfe von Teleoperations/ Funksteuerung fahren.
The devil is in the details. Wie so oft. Mit den Detailabweichungen vom Standard kann AI nicht gut umgehen. Das kann so gut wie nicht trainiert werden. Und die Realität/ Umwelt hat viele Detailabweichungen.
Nimm eine Autobahnbaustelle. Der blanke Horror für AI. Schon für Menschen nicht leicht. Tesla kracht da regelmäßig rein. Hatte ich erwähnt das Deutschland Strassenbaudefizit für die nächsten 10 Jahre hat. Alleine die Brücken schon.
Nimm Känguruhs, Elche oder andere lokale Tierarten, die nicht im Südwesten der USA vorkommen.
Nimm eine italienische Altstadt. Viel Spaß mit AI, wenn die Breite der Gasse nicht oder falsch im Kartenmaterial dokumentiert ist.
Nimm kulturelle Interpretationen der gleichen Straßenregeln. Weia, habe ich gehuppt, wenn in Italien in der Kurve geschnitten wird.
Nimm die Anpassung der Menschen an AI. Bei Tests mit Omnibussen haben Kinder das Fussballtor zuende geschossen und haben dann erst die Straße frei gemacht. Die AI hält und wartet ja. Da steigt keiner aus und schimpft. Das wird im Autoverkehr auch so kommen.
Mit guten ADAS/ Assisted Driving ist schon viel gewonnen. Sollte Pflicht auch für alte und ausländische LKW werden. Dann gehen die Zahlen runter. Da braucht man nicht auf die Heilsversprechen der Tech-Bros hoffen (die dann doch ganz anders sind)
Ich bin in einem DAX-Konzern in den höheren Etagen aktiv und kann die Aussagen des Artikels 1 zu 1 unterschreiben - bis hin zur Körpergröße.
Habe sogar mal einen Praktikanten betreut, der exakt so ein privilegiertes Verhalten hatte. Nix geleistet in 3 Monaten und den Anspruch einen Vertrag zu bekommen. Hat ohne Empfehlung o.ä. des Chefs ein Termin mit HR gemacht. So viel Chuzpe muss man erst mal haben.
Eis am Stiel ist im Großmarkt sogar teurer. Und Mars und andere Süßigkeiten.
Der Grund: Ein Kiosk verkauft die einzeln. Und dann müssen auf dem Einzelstück, nicht der Großpackung, die Inhaltsstoff etc angegeben sein.
Die können deshalb oft keine Konsumerprodukte verkaufen. Und da schlagen die Produzenten gerne etwas drauf.