Rassistische Nachrichten im Voice-Chat, Hakenkreuze in Gaming-Gruppen oder nachspielbare Attentate: Im Gaming gibt es eine lebendige rechtsextreme Szene. Experten sehen vor allem die Plattformen in der Pflicht. Von Laurence Thio.
Das sind jedoch zwei verschiedene Kritikpunkte, ohne diesen in Zweifel bringen zu wollen. Wir sprechen über eine Branche, die in Deutschland durch rückschrittliches Denken und Handeln einerseits kriminalisiert und andererseits trivialisiert wurde. Hätte die Tagesschau (stellvertretend für die meisten ÖRR-Medien) hier in den letzten Jahren keine aktive Verdrängungspolitik gefahren, um den Boomern zu gefallen, könnte man ernste Themen wie Naziplagen auf Gaminplattformen gezielter adressieren. So ist es schwierig, weil einem großen Teil der Rezipienten der Zugang und damit auch Kontext zur Einordnung fehlt.
Das sind jedoch zwei verschiedene Kritikpunkte, ohne diesen in Zweifel bringen zu wollen. Wir sprechen über eine Branche, die in Deutschland durch rückschrittliches Denken und Handeln einerseits kriminalisiert und andererseits trivialisiert wurde. Hätte die Tagesschau (stellvertretend für die meisten ÖRR-Medien) hier in den letzten Jahren keine aktive Verdrängungspolitik gefahren, um den Boomern zu gefallen, könnte man ernste Themen wie Naziplagen auf Gaminplattformen gezielter adressieren. So ist es schwierig, weil einem großen Teil der Rezipienten der Zugang und damit auch Kontext zur Einordnung fehlt.