• rumschlumpel@feddit.org
    link
    fedilink
    arrow-up
    13
    arrow-down
    1
    ·
    edit-2
    12 hours ago

    Soweit ich weiß, steht dieses Konzept der frühmenschlichen Jagd wissenschaftlich auf eher wackligen Füßen. Aktuelle Naturvölker scheinen das in der Form nicht wirklich zu praktizieren, haben soweit ich weiß aber auch alle Fernkampfwaffen - was die Frühmenschen ohne Speere oder Bögen gemacht haben, wissen wir letztlich nicht genau.

    • Successful_Try543@feddit.org
      link
      fedilink
      arrow-up
      13
      ·
      11 hours ago

      Zumindest bei den Khoisan hab ich das mal in einer Doku gesehen, dass sie auf diese Weise in der Kalahari jagen. Bei Wikipedia steht auch nichts von einer Kontroverse, sondern:

      Die Jäger der Khoisan im südlichen Afrika erlegen noch heute schnelle Huftiere wie Zebras oder Steinböckchen ganz ohne Waffen, indem sie so lange hinter ihnen herlaufen, bis diese entkräftet zusammenbrechen. Auch einige amerikanische Indianer­stämme jagten Gabelböcke als Ausdauerjäger. Einige Aborigines in Australien jagten auf diese traditionelle Weise Kängurus.

      Einer 2020 publizierten Modellrechnung zufolge können Ausdauerjagden unter den klimatischen Bedingungen in der Kalahari bis zu 5 1⁄2 Stunden durchgestanden werden, ohne dass die dort heimischen Jäger (anatomisch moderne Menschen und Homo erectus) Wasser mit sich führen müssen oder mussten.